Beerenwanze

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Die meisten Pflanzenschädlinge zerstören Ihre Pflanzen. Entweder, sie fressen die Blätter und Triebe und verhindern so, dass Früchte entstehen. Oder sie fressen die Wurzeln und zerstören auf diese Weise gar das gesamte Wachstum der Pflanzen. Die Beerenwanze hingegen schädigt „nur“ die Früchte, bevorzugt an Obststräuchern wie Johannisbeere, Stachelbeere oder Brombeere. Sie saugt die Früchte richtiggehend aus und spritzt ihren Speichel wieder hinein. Dadurch werden die Früchte schrumpelig und ungenießbar. Auf der anderen Seite stehen jedoch auch Blattläuse und andere Schädlinge auf ihrem Speiseplan, wodurch sie selbst zwischen Schädling und Nützling pendelt.

Des Weiteren kann es natürlich vorkommen, dass Beerenwanzen nicht nur die Obststräucher befallen, sondern sich auch am und im Haus aufhalten. Dies tun sie oft im Herbst, wenn sie sich einen Platz für die Überwinterung suchen. Dort richten sie zwar vermindert Schaden an, jedoch sondern sie ein stinkendes Sekret ab, wenn sie zum Beispiel mit einer Fliegenklatsche oder ähnlichem bekämpft werden. Daher sollte man sie bei wenigen Exemplaren einfach umsiedeln bzw. bei einem stärkeren Befall den Schädlingsbekämpfer rufen.

Die Beerenwanze paart sich im Frühling, wenn Obststräucher austreiben und die ersten Blätter kommen. Dann legt sie die Eier in Gruppen zu je ca. 30 Stück auf den Blättern ab. Bis sich hieraus die fertige Beerenwanze entwickelt, dauert es verhältnismäßig lange. Sie häuten sich bis zum Herbst fünfmal und überwintern an sicheren und trockenen Plätzen. Hierzu können Nistkästen oder Rasenschnitt gehören. Nach dem Winter sind sie ausgewachsen, bis zu 1,2 Zentimeter lang und in der Farbgebung recht schick. Die schwarz-weiß-geringelten Fühler sind auffallend, ebenso das Schild auf dem Rücken.

Die Beerenwanze findet man überall dort, wo es Beeren gibt. Dazu gehören Obststräucher im eigenen Garten genauso, wie der Waldrand mit Brombeersträuchern oder lockere Laubmischwälder. Auch im Haus sind sie ab Herbst und über den Winter zu finden, da sie es in den kalten Monaten gerne warm mögen. Für die Beseitigung der Beerenwanze steht Ihnen die Firma Hanke-Service aus Dülmen bei Münster gerne zur Verfügung. 

Auf einen Blick:

Welches Schadbild ergibt sich durch die Beerenwanze?

Die Beerenwanze saugt Früchte wie Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Brombeeren aus und spritzt den eigenen Speichel hinein. Dadurch werden die Früchte im Wachstum gehemmt, verkümmern und verschrumpeln, riechen unangenehm und sind nicht mehr zum Verzehr geeignet. Bei erhöhtem Aufkommen der Beerenwanze können so ganze Ernten in Gefahr sein.

Wie bekämpft man Beerenwanzen?

In kleinen Mengen ist die Beerenwanze kein Schädling und kann durch den Fraß von Blattläusen sogar nützen. Wenn man auf einige ausgesaugte Früchte verzichten kann, besteht daher kein unbedingter Handlungsbedarf. Wenn die Beerenwanze sich jedoch zu etlichen über eine Obstplantage oder den Obstanbau im eigenen Garten hermacht, kann dies schon lästig und ärgerlich sein. Im Herbst kann es zudem vorkommen, dass die Beerenwanze auf der Suche nach einem Platz zur Überwinterung auf Balkone, an Fassaden oder in Häuser eindringt. Dann sollte man schnell reagieren. Die Bekämpfung und Entfernung der Beerenwanze benötigt einiges Fachwissen und Geschick. Man kann sie abschütteln und umsiedeln oder mit leichten Mitteln bekämpfen. In jedem Fall sollten Sie einen erfahrenen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen.

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