Flöhe

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Flöhe treten häufiger in Wohnungen und Häusern auf, in denen Haustiere gehalten werden bzw. in der Vergangenheit gehalten wurden. Selbst dann, wenn Sie selbst keine Haustiere besitzen, könnten Sie ein Problem mit Flöhen haben - wenn die Vormieter Katzen- oder Hundehalter waren.

Flöhe können Krankheiten übertragen. Dies ist jedoch in Deutschland eher selten der Fall. Die größte Beeinträchtigung bei einem Flohbefall für Menschen und Haustier ist der durch Bisse hervorgerufene Juckreiz, ähnlich wie dem bei Bettwanzen. Dabei befallen Flöhe in der Regel zuerst Haustiere. Bei starkem Befall oder in Ermangelung ihrer Wirtstiere werden jedoch auch Menschen befallen.

Der Evolutionserfolg von Flöhen begründet sich darauf, dass diese nicht auf spezielle Wirte angewiesen sind. Der Katzenfloh wurde zum Beispiel  an über 50 verschiedenen Wirtsspezies gefunden, wobei  jedoch das Blut von Katzen (daher der Name) und Hunden für die Eiproduktion der Flöhe am geeignetsten  ist. Der Menschenfloh hat ebenfalls ein großes Wirtstierspektrum. 

Ausgewachsene Flöhe durchbohren die Hautoberfläche von Warmblütlern oder Vögeln mit Bissen und ernähren sich von deren Blut. Die Larven von Flöhen ernähren sich hingegen von kleinsten organischen Resten, zum Beispiel von Hautschuppen, die sie in Teppichen oder Betten finden, so dass durch gute Hygiene ihr Lebenszyklus erheblich verlangsamt werden kann.

Flöhe bekämpfen Sie bei geringem Befall, der sich nur an ihrem Haustier befindet, durch handelsübliche Mittel gegen Flöhe, die Sie bei jedem Tierarzt erhalten können, selbst.

Bei einem großflächigen Flohbefall, bei dem sich die Entwicklungsstadien an verschiedenen Orten innerhalb Ihres Hauses oder der Wohnung aufhalten, benötigen Sie jedoch zwingend Hilfe durch einen professionellen Schädlingsbekämpfer, der durch zugelassene Mittel gegen Flöhe sowie die richtigen Behandlungsintervalle eine wirksame Flohbekämpfung sicherstellt. 

Auf einen Blick:

Wie erkenne ich einen Flohbefall?

Ihre Katze oder Hund scheint sich nicht wohl zu fühlen, kratzt sich oder beißt sich ins Fell? Ist es lediglich eine Entzündung der Haut oder könnte es ein Flohbefall sein? Wie sehen Flöhe überhaupt aus? Bevor Sie Ihr Haustier zum Tierarzt bringen, gibt es einige Möglichkeiten, um festzustellen, ob Sie wirklich Flöhe zu Hause haben.

  • Sehen Sie Flöhe im Fell Ihres Haustieres krabbeln? Sie sind braun bis rot-braun und circa 2-3 mm lang.
  • Suchen Sie an den Hinterpfoten Ihres Hundes oder am Kopf und Nacken Ihrer Katze nach. Das sind die bevorzugten Bereiche, um Anzeichen für einen Flohbefall zu erkennen.
  • Achten Sie unbedingt auf kleine schwarze Punkte auf der Haut Ihres Haustieres. Es könnte sich dabei um Flohkot handeln. Nutzen Sie für die Suche am besten einen Flohkamm, den Sie beim Tierarzt oder in der Zoohandlung erhalten.
  • Ein weiteres Anzeichen sind sichtbare weiße Flohlarven auf der Decke des Tieres, Teppichen oder Vorlegern.

Wie werden Flöhe bekämpft?

Bereits der Gedanke an Flöhe im Haus reicht oftmals aus, damit die meisten Menschen einen Juckreiz verspüren - aber ein Flohbefall ist nicht Ihre Schuld oder eine Auswirkung mangelhafter Hygiene. Flöhe springen von anderen Tieren oder Orten auf Ihre Haustiere, die sie dann mit nach Hause bringen.

Flöhe bekämpfen Sie bei geringem Befall durch handelsübliche Mittel gegen Flöhe wie Insektenvernichtungsmitteln oder -sprays. Von einem erheblichen Flohbefall wird gesprochen, wenn mehrere Zimmer in einem Haus oder einer Wohnung befallen sind oder die Schlafräume beeinträchtigt werden. In diesem Fall benötigen Sie unbedingt Hilfe durch einen professionellen Kammerjäger, der durch spezielle Mittel gegen Flöhe eine wirksame Flohbekämpfung sicherstellt und mit einer Intervallbekämpfung gegen den erneuten Ausbraucht ankämpft. 

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